Zielgröße der Düngung: der erwartete Ertrag. Manche sagen "Zielertrag" oder "Ertragsziel". Aber für das Ertragsziel gibt es doch nur eine Antwort: auf leichten Böden 80 dt/ha, auf mittleren Böden 95 dt/ha, auf guten Böden 100 dt/ha oder mehr. In England mit immer Mistwetter gibt es ein Forschungsprogramm für 200 dt/ha. Seien wir realistisch und lassen das Prinzip Hoffnung aussen - orientieren wir uns an den Erträgen der letzten 10 Jahre (für jeden Schlag) und düngen auf 75% des Maximums, das wir in dem Zeitraum hatten. Wie würde das aussehen?
Beiträge von Prof Kuchenbuch
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Pflanzenanalysen können herangezogen werden, um die Ursache von Wachstumsstörungen zu analysieren. Meistens werden dann die Analysenergebnisse anhand von Tabellen aus Standrdwerken (z. B. Bergmann) von "gesunden" und "kranken" Pflanzen verglichen. Die Annahme ist: die Ursache liegt da, wo die Unterschiede zwischen kranken und gesunden Pflanzen offensichtlich sind. "Einfach nur" Pflanzen verschiedener Betriebe in verschiedenen Jahren zu untersuchen bringt dann verlässliche Ergebnisse, wenn das geplant ist.
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Professor George wird mit der Aussage zitiert:
„Das Land Brandenburg verfügt über eine sehr leistungsfähige Agrarforschung, die man gut in Pilotprojekte einbinden könnte“. Dem möchte ich gegenüberstellen, dass vor vielen, vielen Jahren bereits von Landwirten der damals noch "neuen" Bundesländer beklagt wurde, dass die klassische Agrarforschung mit Fokus auf die Probleme der praktischen Landwirte stark zurückgefahren wurde. Bei 1-3 Prozent Beitrag der Landwirtschaft zum Bruttosozialprodukt der Bundesländer und Anzahl von Wählern in der gleichen Größenordnung war die Reaktion vorhersehbar. Landesanstalten wurden personell zurückgefahren, Forschungsinstitute auf Grundlagenforschung getrimmt.
Gleichzeitig wurde unterlassen, die jungen Landwirte darin zu unterrichten, wie sie durch eigene Recherchen und kleine Versuche auf ihrem Betrieb die offenkundigen Wissenslücken füllen können. Das hat den Anbietern von Wundermitteln, den Fortschrittsfeinden und manchen Neunmalklugen den Boden bereitet.
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Prof. Eulenstein sagt laut Bauerzeitung:
Doch für die Verhältnisse in Brandenburg ist das neue Regelwerk aus seiner Sicht ungeeignet. ..... „Im Land Brandenburg beträgt der Stickstoffüberschuss mit 30 bis 35 kg/ha sogar mitunter weniger als ein Drittel des Bundesdurchschnitts. Das könnte als Beleg für ökologisch korrektes Wirtschaften interpretiert werden.“ Nicht einmal in die Nähe des Höchstwertes der neuen Düngeverordnung von 50 kg N/ha kommt man im Land.
Heisst das nicht, dass die Verordnung in Brandenburg nicht ungeeignet, sondern vielmehr überflüssig ist? Dass im Landesdurchschnitt kein Problem besteht? Dass auch keins zu erwarten ist? Ausser vielleicht in paar Betrieben, die mit der Aufzeichnungspflicht auch auf den "rechten" Weg gebracht werden?
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"Düngung hatte schon immer Einfluss auf den Ertrag"
Was soll uns diese Bildunterschrift sagen? Hat mit dem Artikel nichts zu tun.
Das Bild ist trotzdem schön.
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Kann sie für Kosten von wenigen Cent mit der Korngrößenfraktionierung durch Siebung und Sedimentation mithalten?
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Eigentlich ist die Methode von Prof. Albrecht aus den USA, entwickelt vor vielen Jahrzehnten. Analysen kann man aber machen lassen und man bekommt Dünge-Empfehlungen. Wie gut sind die?
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Die DüV schreibt Bodenauntersuchung auf P mindestens alle 6 Jahre vor. Auf allen Feldern, die größer als 1 ha sind. Ziel: Der Nachweis, in welche Richtung sich die P-Bodengehalte entwickeln. Kann man das nicht viel besser und genauer auf einer kleinen Monitoring-Parzelle als auf einem großen Schlag?
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Zuckerrüben reagieren ertragsmässg positiv auf Kalidünger mit nenneswertem Natrium-Gehalt. Steht so in vielen Lehrbüchern. Gibt es Untersuchungen aus der neueren Zeit, die das belegen?
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In Dänemark ist Manganmangel bei Getreide im Herbst und im Frühjahr ein echtes Problem. Bei uns auch? Woher wissen wir das?
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Wenn Böden, die Nitrat enthalten, mit Wasser überstaut werden, können Mikroorganismen das Nitrat zu gasförmigem N-Verbindungen umsetzen. Die Wirkung ist zweifach: Verlust von pflanzenaufnehmbarem Nitrat und Entweichen von ggf. klimarelevanten N-Gasen in die Atmosphäre. Aber wie bedeutsam ist das?
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Ich besitze und fahre ein russisches Motorrad, 40 Jahre alt. Eine Ural M67-36 mit Beiwagen. Habe sie aus Kirgisistan mitgebracht. Ich weiss .... ich weiss ... Ein Männerspielzeug.